Der in Berlin lebende Fotokünstler Adam Magyar ist Autodidakt und Bastler aus Überzeugung. Nicht nur hat er sich das Fotografieren selbst beigebracht, auch seine komplexen Kameras baut und programmiert der Studienabbrecher in Eigenregie. Und das ist auch nötig: Denn für die Fotos und Experimentalvideos von Adam Magyar sind herkömmliche Kameras denkbar ungeeignet.
Die Arbeiten von Magyar sind Zeugnisse des Zusammen- und Aneinandervorbei-Lebens in der Großstadt. WESTEND Film hat den Künstler in der Berliner U-Bahn getroffen. Ebenso besuchen wir ihn in seinem Atelier, wo er an seinen Kameras schraubt. Mit Adam Magyar erkunden wir die Ästhetik des Wartens und erfahren, warum man sich in New York City sehr schnell sehr verdächtig macht, wenn man mit riesigen selbstgebauten Apparaten auf U-Bahnen wartet.