Imbolo Mbues Roman Das geträumte Land kommt zum richtigen Zeitpunkt. Denn während Präsident Trump verspricht, Amerika wieder groß zu machen, schürt er gleichzeitig Fremdenhass und Vorurteile. Der Andere wird wieder zum Eindringling und beraubt die Gesellschaft ihres eigenen Selbstverständnisses, eine Nation der Einwanderer zu sein.
Die Figuren in Das geträumte Land arbeiten sich alle am amerikanischen Traum ab. Einfühlsam und geduldig erzählt Mbue von ihrem Alltag und rückt so die Innensicht derer in den Vordergrund, die voller Hoffnung in die USA kommen. Und sie zeigt, dass vor allem die, die von außen kommen, an die Größe des Landes glauben.

WESTEND Film trifft die Autorin in der Central Station, dem größten Bahnhof der Welt. Wir fahren mit ihr durch die Straßen von Manhattan, in denen Imbolo Mbue zu ihrer Geschichte inspiriert wurde.